Programm heute: Vorfreude auf das Ulmer Volksfest.
Los, drück mich!
Die Geschichte
Geschichte AUS FAST
600 JAhren!
eines der ältesten Volksfeste dEutschlands. Born in 1429.
Lange geschichte.
Kurz erzählt.
Unser Ulmer Volksfest ist mit bald 600 Jahren älter als Wiesn und Wasen zusammen! Das Ulmer Volksfest ist eines der ältesten 30 Volksfeste Deutschlands. Seine Wurzeln gehen auf 1429 zurück, als Kaiser Sigismund den Ulmern die Abhaltung eines Jahrmarktes gewährte.
Heute ist es das größte Volksfest im Radius von 75 km um Ulm – und jedes Jahr sorgt die VMV als Organisator für die Stadt Ulm als Veranstalter dafür, dass jede Menge Abwechslung geboten wird. Über 80 Schaustellerbetriebe machen in der Au für 17 Tage Halt.
erhält Ulm von Kaiser Sigismund das Recht, einen Jahrmarkt abzuhalten. Hier beginnt die Geschichte des Ulmer Volksfests, das als ehemalige „Ulmer Mess‘“ jahrhundertelang Fernhändler aus Nürnberg, Augsburg, St. Gallen, Selb, Offenbach am Main und weiteren Städten anzieht.
sind es schon 284 Stände, die sich auf den Plätzen der Innenstadt ausbreiten. Der eigentliche Jahrmarkttrubel mit Seiltänzern, Bärentreibern und Schaubuden findet vor dem Frauentor statt.
wird die „Ulmer Mess‘“ auf den Münsterplatz verlegt und wächst von Jahr zu Jahr. Die größeren Attraktionen wie Karussells und Schiffschaukeln nehmen den nordwestlichen Münsterplatz ein, Verkaufsstände den südlichen Teil. Später wird sogar der Judenhof mit einbezogen. Dort bleibt das Ulmer Volksfest bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Übrigens ist der heutige Ulmer Weihnachtsmarkt, der noch immer auf dem Münsterplatz stattfindet, der winterliche Ableger der „Ulmer Sommer Mess“ gewesen. Bis 1984 drehten sich im Dezember hier noch die Karussells – ganz anders als der heutige Hüttenzauber. Die „Sommer Mess“ aka Volksfest dauert 11 Tage einschließlich des Schwörmontags.
wird die Sommermess‘ in die Friedrichsau verlegt, wo sie nun als Ulmer Volksfest stattfindet. Erst noch auf der Gänswiese, später – im Rahmen der Bundesgartenschau Anfang der 1980er – auf dem heutigen Volksfestplatz. Dieser wurde dafür eigens neu angelegt und mit zwei eigenen Trafohäusern aufgerüstet. Bis Anfang der 2000er veranstaltete der Stuttgarter Festzeltbetreiber „Göckelesmaier“ das Volksfest. Damals lag es auf der damals noch existierenden Göckelesmaier-Tour. Und so kamen nach dem Tübinger Volksfest die Schausteller aufs Ulmer Volksfest, um von dort wieder nach Heilbronn aufs Unterländer Volksfest weiterzufahren. 2001 fand die letzte Veranstaltung unter Stuttgarter Regie statt.
Die IG Ulmer Volksfest – in Person Friedrich Binder und Claus Steinmüller – richtet erstmals das Familien-Volksfest für die Stadt Ulm aus. Das Volksfest war über Zeit konzeptionell stark in die Jahre gekommen. Das Freizeitverhalten der Menschen änderte sich zusehends durch das aufkommende Internet. Kein einfacher Start für die beiden Volksfestmacher. Doch der Beginn von einer Erfolgsgeschichte.
macht eine radikale Neukonzeption des Fests durch die IG Ulmer Volksfest die Veranstaltung fit für die Zukunft. Inzwischen ist das Ulmer Volksfest mit seinem besonders friedlichen Verlauf als Ausflugsziel für die ganze Familie etabliert – und das größte Fest rund 40 km „um Ulm herum“. Das Team wird durch Oliver Fischer im Bereich Marketing und Günther Spegel im Bereich Organisation verstärkt. Der Platz wird neu geplant, die Wegeführung so geändert, dass die Besucherströme gelenkt werden können und aus dem ovalen Ei – oft unter den Schaustellern „Rennbahn“ genannt – ein Platz mit Kopfplätzen, Erkern und spannender Wegeführung wird. Dies ermöglicht fortan die optimale Platzierung der Geschäfte.
feiert das Ulmer Volksfest sein 50-jähriges Jubiläum in der Au mit einem Besucherrekord von fast 300.000 Besuchern.
wird das Ulmer Volksfest als erstes Volksfest Deutschlands für sein erlebnis- und besucherorientiertes Konzept beim Ulmer Marketing-Preis als Finalist geehrt. Der Marketingpreis wird vom Marketingclub Ulm / Neu-Ulm e.V. als regionaler Stelle des Deutschen Marketingverbands zweijährlich für besondere Marketingleistungen mit nachweislichem, wirtschaftlichen Erfolg verliehen. Das Ulmer Volksfest ist bis heute eine der führenden Veranstaltungen im Bereich Marketing – das durch innovative Ideen immer wieder mediale Präsenz bis zu den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten erlangt.
Das Volksfest wird wieder städtisch. Das Volksfest hat sich inzwischen durch den großen Einsatz der IG Ulmer Volksfest, ein stringentes Marketingkonzept und eine durchdachte Neukonzeption mit dem Familienpublikum statt Ballermann im Fokus als echte Volksfest-Hausnummer im Süden Deutschlands etabliert. Durch die Tradition und Größe des Fests soll dieses wieder aus privater Hand als sogenannte „identitätsstiftende Veranstaltung der Stadt Ulm“ in städtische Hände kommen. Im Herbst 2015 wird die VMV GmbH Volksfeste.Märkte.Veranstaltungen gegründet und übernimmt 2018 als von der Stadt Ulm eingesetzte Instanz die Nachfolge der IG Ulmer Volksfest vollends. Die VMV GmbH wird von den beiden Geschäftsführern Michael Steinmüller und Oliver Fischer geleitet, die schon bei der IG Ulmer Volksfest für Organisation und Marketing verantwortlich waren. Ins Team kommt noch Stefan Scheller dazu, der heute als Projektleiter mit dem Alltagsgeschäft der Großveranstaltung betraut ist.
Dabei arbeitet die VMV GmbH eng mit der Ulm-Messe GmbH als städtische Tochter zusammen, um sich die Großevents der Donaustadt aufzuteilen. Hier übernimmt die VMV GmbH Veranstaltungen wie das Ulmer Volksfest, das Herbstvolksfest „Karusselltage“ ab 2023, die Söflinger Kirchweih und die beiden großen Händlermärkte mit Frühlingsfest oder Herbstmarkt auf dem Münsterplatz, die für die Abhaltung der verkaufsoffenen Sonntage der Stadt benötigt werden. Die Ulm-Messe betreut den Weihnachtsmarkt sowie den Wochenmarkt bei den städtischen Veranstaltungen.
Die Agenda 2030. Im Rahmen einer erneuten Konzeptvision wird seitens der VMV GmbH ein Konzept entwickelt, wie das Volksfest über das Jahr 2030 hinaus erfolgreich weiter wachsen kann. In dieser Agenda 2030 wird die Erweiterung des Festgeländes beschlossen sowie durch die Stadt Ulm und Ulm-Messe GmbH als Platzeigner die Verlängerung auf 17 Tage ermöglicht. So können noch größere und aufwändigere Attraktionen den Weg nach Ulm finden und die Veranstaltung sich gegen andere kürzere Fest noch weiter Profil verschaffen. Das Konzept wird ein weiterer Meilenstein zum heutigen erfolgreichen Volksfest in Ulm.
Das erste mal in 590 Jahren 17 Tage Volksfest. Die Premierenausgabe startet – dabei wurde seitens der VMV GmbH nicht einfach nur die Spielzeit verlängert, sondern durch clevere Aktionen und Event-Highlights auch in der neuen Woche nach (!) Schwörmontag, in der das bisher elftägige Volksfest weitere sechs Tage in die Verlängerung ging, dauerhaft gut besucht wurde.
Die Corona-Pandemie. Zwei Jahre, 2020 und 2021, muss das Ulmer Volksfest pausieren – unfreiwillig. Sehr bitter, dass die Veranstaltungsbranche besonders unter den Maßnahmen zu leiden hat. Die Schausteller bangen um die Existenz, die VMV GmbH liegt auf Eis. Wie es weitergeht, weiß keiner. Die VMV GmbH plant zwei komplette Ausgaben – für den Papierkorb, da jedes Mal wenige Wochen vor Veranstaltungsbeginn abgesagt werden muss. In Ulm finden auch keine Pop-up-Freizeitparks wie an anderen Orten statt. Ganz oder garnicht lautet die Devise – und das zahlt sich am Ende doch für alle aus.
Das Rekord-Volksfest 2022. 2022 und 2023, den beiden Jahren nach Corona, besuchen weit über 450.000 Menschen das Ulmer Volksfest. Die Menschen haben die Begeisterung für’s gemeinsame Feiern wiederentdeckt und das Volksfest präsentiert sich noch größer und abwechslungsreicher als jemals zuvor. Die VMV GmbH hat die unfreiwillige Auszeit genutzt, um gemeinsam mit Ulm-Messe GmbH und der Stadt weitere Optimierungen vorzunehmen. Mehr Fahrgeschäfte, der direkte Fokus auf Familienpublikum, die Vermeidung von Alkohol-Ballermann (daher auch kein Festzelt) sowie durch das strenge Zulassungssystem ein fühl- und sichtbares Upgrade der zugelassenen Betriebe machen das Ulmer Volksfest heute zu einem der attraktivsten, friedlichsten, abwechslungsreichsten und modernsten Festplätze, nicht nur im Süden Deutschlands.